Anna-Lena Janke & Milan Gress
»Highly Speculative Design Fiction«
»Highly Speculative Design Fiction« delivers FaaS – Future as a Service. How would our future be shaped by »a microscopic intimacy to forget about contemporary capitalism«? How could we dream together in »a motionless space apart from ›real‹ desire«? Could we paint a future »without the worst parts of bitter-sweet boomer magic«? Or make »The first performance e-meeting in feminine physical space«?
Jeder Akt des Gestaltens manifestiert eine neue Realität. »Highly Speculative Design Fiction« stellt Fiktion bewusst in den Mittelpunkt der Designpraxis, um über die Zukunft zu spekulieren. Mithilfe konkreter Werkzeuge, diverser Zukunftsszenarien, sowie realer Designartefakte wollen wir einen Dialog über die Möglichkeiten der Zukunft und die nötige visionäre Pluralität von Zukunftsbildern schaffen. Wir benutzen fiktive absurde Realitäten, um zeitgenössische Dynamiken zu untersuchen und Erkenntnisse über das Hier und Jetzt zu gewinnen. Dabei werden bewusst ausgewählte Gesellschaftsströmungen gegeneinander aufgestellt und unter Einsatz einer Matrix kontrollierte Zukunftsszenarien entworfen. Infolgedessen entsteht eine Methode, die es in partizipativen Prozessen erlaubt, die Zukunft als eine gestaltbare zu erleben.
Das forschungsorientierte Projekt umfasst zwei Storytelling-Werkzeuge: die »HSDF-Matrix« und die »FaaS-Maschine«; außerdem drei zukunftsbezogene Szenarien: »Microscopic Intimacy«, das »Visionary Imaginary Landscape Project« und »Vitreous Body«, sowie die jeweils aus den Szenarien heraus entwickelten Artefakte.
Remember to always keep your »optimism pessimism«.
Fachrichtung Kommunikationsdesign der HS Mainz ©2021