Claudia Schulz
»Deutsche Japaner*innen: Overcoming (Language) Barriers«
In Deutschland fühle ich mich nicht als Deutsche, also bin ich Japanerin. In Japan fühle ich mich nicht als Japanerin, also bin ich Deutsche. Ich bin eine „Deutsche Japanerin“.
Wie verbindet man zwei Kulturen, die kulturelle Unterschiede aufweisen? Im Leben eines Halb- Deutschen, Halb-Japaners passiert dies ganz natürlich. Durch die gemischte Herkunft kommt es zu einem Austausch der Kulturen. „Deutsche Japaner*Innen“ soll das Verständnis für eine fremde Kultur außerhalb von bekannten Klischees und Vorurteilen näher bringen. Es befasst sich mit der Frage nach Identität, Interkulturalität und ob Deutsche Japaner*innen ein länderspezifisches Zugehörigkeitsgefühl erleben. Die Rolle der Sprache, mit dem Hintergrund Schrift und Symbol, bildet dabei eine wichtige Komponente in der Herangehensweise an das Thema. Es geht um das Verbinden zweier Ebenen und die Gegenüberstellung von Kulturen. Durch gemorphte Zeichen entsteht eine neue Dingwelt, in der die Zeichen als Metapher für meine persönliche Erfahrung als Deutsche Japanerin stehen.
Fachrichtung Kommunikationsdesign der HS Mainz ©2021